TÜV: Warnstreik könnte die fällige HU verzögern

Verdi Streikbanner vor dem TüV Nord
Die Verdi-Warnstreiks betreffen unter anderem den TÜV Nord© Imago Images/Funke Foto Services

Der Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Verdi und den TÜV-Gesellschaften eskaliert: Ein Warnstreik könnten zu Verzögerungen bei der HU führen. Diese Regionen sind vom Arbeitskampf betroffen.

  • Warnstreik am 23. Juli

  • Betroffen sind zunächst der TÜV Nord und der TÜV Hessen

  • Aktionen auch beim TÜV Süd möglich

Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder zu Warnstreiks bei den TÜV-Gesellschaften Nord und Hessen aufgerufen. Hintergrund sind ergebnislose Tarifverhandlungen.

Warnstreik: Verzögerungen bei der HU möglich

Der aktuelle Streik findet am Mittwoch, 23. Juli, statt und betrifft lediglich den TÜV Nord und den TÜV Hessen. Der Arbeitskampf kann dazu führen, dass bereits vereinbarte Termine für eine Hauptuntersuchung (HU) nicht planmäßig stattfinden können. Schon am Vortag wurde gestreikt. Laut Verdi hätten einzelne Standorte komplett schließen müssen.

Wer für den 23. Juli eine HU vereinbart hat, sollte sich beim TÜV beziehungsweise seiner Werkstatt erkundigen, ob er mit Verzögerungen rechnen muss.

HU und AU: Was man zum TÜV wissen muss

Streikgefahr auch beim TÜV Süd

Eine erhöhte Streikgefahr besteht auch beim TÜV Süd. Hier findet die nächste Verhandlungsrunde am Freitag, 1. August statt. Bis dahin droht die Gewerkschaft mit kurzfristigen Aktionen. Konkrete Ankündigungen gibt es aber noch nicht.

Tipps und Infos rund ums Fahrzeug. Kostenlos vom ADAC

Mit Material von dpa