Australien: Starkregen sorgt für Überflutungen und Evakuierungen

Australien-Reisende, die den Südosten des Landes bereisen wollen, müssen derzeit mit Einschränkungen rechnen. Dauerregen sorgt in manchen Regionen für Überschwemmungen und die Lage spitzt sich weiter zu.
Ausnahmezustand in Teilen von New South Wales
Weitere Evakuierungen könnten folgen
Diese Rechte haben Reisende
Besonders kritisch ist die Lage in der Region New South Wales und spitzt sich weiter zu. Neue Regenfälle sind wahrscheinlich und lassen Flüsse weiter ansteigen.
Überflutungen und Evakuierungen: Die aktuelle Lage
Der australische Bundesstaat New South Wales leidet unter den Folgen sintflutartiger Niederschläge. Der Fluss Manning River ist bereits auf sechs Metern angestiegen und sorgt für erhebliche Überflutungen, von denen auch Autobahnen und Zugstrecken betroffen sind. Etliche Straßen und Brücken wurden beschädigt.
Die Städte Taree (Hunter Valley), Cundletown und Wingham (Mid North Coast) sind besonders betroffen. Fast 50.000 Menschen sind durch das Hochwasser von der Außenwelt abgeschnitten, Tausende ohne Strom. Vier Menschen starben. Rund um das Hochwassergebiet wurden umfangreiche Evakuierungen angeordnet.
Neben dem Regen kämpfen die Einsatzkräfte auch gegen den starken Wind und die Kälte. Entspannung ist laut Meteorologen noch nicht in Sicht. In den nächsten Tagen muss mit weiteren Niederschlägen gerechnet werden.
Die Unwetterfront zieht langsam südwärts und wird am Wochenende voraussichtlich den Großraum Sydney erreichen.
Aktuelle Informationen zum Hochwasser findet man auf der Internetseite des zuständigen australischen Ministeriums.
Hinweise für Australien-Urlauber
Reisende sollten das Hochwassergebiet nach Möglichkeit meiden. Urlauberinnen und Urlauber, die sich in der Region aufhalten, sollten sich unbedingt an die Anweisungen der Behörden halten und die aktuelle Lage in den Medien verfolgen.
Hier finden Sie aktuelle Verkehrsinformationen aus New South Wales.
ADAC Auslandsnotruf
ADAC Mitglieder, die in ihrem Urlaub in Not geraten und Hilfe benötigen, können sich an den ADAC Auslandsnotruf (Tel. +49 89 22 22 22 ) wenden. Weitere Kontaktmöglichkeiten zum ADAC finden Sie hier.
Naturkatastrophe: Das sind Ihre Rechte
Wer wegen eines Wirbelsturms eine bereits gebuchte Reise nicht antreten möchte, sollte sich über die rechtlichen Möglichkeiten informieren. Urlauberinnen und Urlauber können geplante Reisen in der Regel nur dann kostenlos stornieren, wenn eine Naturkatastrophe im Zielgebiet mit erheblicher Wahrscheinlichkeit erwartet wird. Im Anschluss an einen Hurrikan entscheiden die Umstände vor Ort.
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Mit Material von Reuters.