Streiks in Italien: Jetzt trifft es den öffentlichen Nahverkehr

Verzögerungen am Bahnhof Porta Susa
Streikwelle im Italien: Reisende brauchen an manchen Tagen viel Geduld© dpa/Matteo Secci

Die Streikwelle in Italien geht auch im April weiter: Reisende müssen sich zum Monatsanfang erneut auf Behinderungen einstellen. Betroffen ist diesmal der öffentliche Nahverkehr. Alle Infos.

  • ÖPNV-Streik am Dienstag, 1. April

  • Streik im Flugverkehr: Das sind Ihre Rechte

Italiens Gewerkschaften machen gegen die Politik der Regierung mobil. Ausbaden müssen es unter anderem Reisende. Was Urlauber und Urlauberinnen in Italien wissen müssen.

ÖPNV: Massive Behinderungen

Nach dem Bahnstreik am Mittwoch, 19. März, und dem regionalen ÖPNV-Streik am Freitag, 21. März, geht die Protestwelle in Italien weiter:

Für Dienstag, 1. April, ist ein landesweiter Ausstand im öffentlichen Nahverkehr angekündigt. In den meisten großen Städten dürfte der ÖPNV zum Erliegen kommen.

Dass die Aktion wie geplant stattfindet, ist wahrscheinlich, aber nicht zu hundert Prozent sicher. In der Vergangenheit kam es einige Male vor, dass bereits beschlossene Streiks kurzfristig verschoben oder ganz abgesagt wurden.

Das sollten Reisende jetzt tun

Reisende sollten sich über die Internetseiten der Bahngesellschaften über aktuelle Entwicklungen informieren und den Status ihrer Reise überprüfen. Gegebenenfalls empfiehlt es sich, Reisen zu verschieben oder auf alternative Transportmittel auszuweichen.

Deutsche Bahn AG: Informationen zu Verbindungen ab Deutschland

Trenitalia: Auskünfte zu Zugverbindungen in Italien

Verkehrsinfos zu italienischen Autobahnen

Das sind Ihre Rechte bei Streiks an Flughäfen

Auch Flugstreiks sind jederzeit wieder möglich. Grundsätzlich gilt: Wenn ein Flug wegen eines Streiks annulliert wird oder sich verspätet, haben Reisende Anspruch auf Unterstützungsleistungen, Verpflegung und Unterbringung. Diese Ansprüche können sie bei der Fluggesellschaft geltend machen.

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