Weltverband beim ADAC: FIA-Präsident zu Besuch beim Club

Besuch des FIA Präsidenten beim ADAC in München und in Landsberg
FIA Präsident Mohammed Ben Sulayem und ADAC Präsident Christian Reinicke (Mitte links und rechts), außerdem u.a. Motorsportpräsident Dr. Gerd Ennser, Tourismuspräsident Karlheinz Jungbeck, Vorstand Dr. Dieter Nirschl © ADAC/Theo Klein

FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem besuchte die Zentrale des ADAC und das Technikzentrum in Landsberg und Penzing.

Spitzentreffen in München: Am 28. April empfing ADAC Präsident Christian Reinicke den Präsidenten der FIA Mohammed Ben Sulayem. Er führt seit 2021 den Welt-Automobilverband. Im Zentrum des Besuchs der FIA-Delegation standen die vielfältigen Tätigkeiten des ADAC im Sinne des Verbraucherschutzes.

Besuch des FIA Präsidenten beim ADAC in München und in Landsberg
Auf dem Testgelände in Penzing ließ sich der FIA-Präsident die Messtechnik im Zuge der Global NCAP Bewertung erklären© ADAC/Theo Klein

Jährlich testet der ADAC über 1000 Produkte. Der ADAC versteht sich hier als Vermittler und Wächter von Verbraucherinteressen. ADAC Präsident Christian Reinicke: "Verbraucherinnen und Verbraucher benötigen gerade bei neuen Themen Orientierung: Elektromobilität, neue Fahrzeuge, alternative Kraftstoffe, Assistenzsysteme und autonome Fahrfunktionen. Unsere Expertise befähigt uns, Standpunkte zu beziehen und uns gemeinsam mit den Partnern in der FIA in die Beratungen der Politik als Interessenvertreter für unsere Mitglieder einzubringen!"

Umfangreiche Test brauchen aber auch die notwendigen Einrichtungen. So wie das ADAC Technik Zentrum in Landsberg am Lech und in Penzing.

Ein Fliegerhorst wird zum Testgelände

Besuch des FIA Präsidenten beim ADAC in München und in Landsberg
Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technik Zentrums, beschreibt die verschiedenen Arten von Crashtestdummies in der Anlage in Landsberg am Lech© ADAC/Theo Klein

Crashanlage, Abgasprüfstand, Klimakammer: Die Expertinnen und Experten des ADAC haben die Möglichkeit, Produkte vom Auto bis zum Kindersitz auf Herz und Nieren zu testen. "Unser Ziel ist es, verlässliche Informationen für Kaufentscheidungen zu bieten. Deshalb freue ich mich darüber, FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem unsere Arbeit zeigen zu können", so Dr. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technik Zentrums.

Auf dem ehemaligen Fliegerhorst in Penzing entsteht gerade ein neues Testgelände, das dank seiner großen Flächen perfekte Voraussetzungen bietet, um dort Assistenzsysteme oder hochautomatisierte Fahrsysteme auf die Probe zu stellen. Vor Ort konnte sich FIA-Präsident Sulayem einen Eindruck von Notbremssystemen moderner Fahrzeuge verschaffen.

Klimakammer und Crashanlage beeindrucken

Besuch des FIA Präsidenten beim ADAC in München und in Landsberg
Der Kindersitztest ist eine feste Größe im Testprogramm des ADAC. Die FIA-Delegation konnte live dabei sein© ADAC/Theo Klein

Anschließend stand ein Besuch in Landsberg auf der Tagesordnung. Dort besichtigte Sulayem die Werkstatthalle, in der die neueste Generation der ADAC Straßenwacht-Fahrzeuge auf den Einsatz vorbereitet wird. Und auch die neue Klimakammer wurde besichtigt, in der der ADAC unter anderem die Reichweiten unterschiedlicher E-Autos bei tiefen Temperaturen testen kann. Zum Abschluss besichtigte die Delegation die Crashhalle. Dort wurden die Besucherinnen und Besucher Zeugen eines Kindersitz-Crashtests.

Mohammed Sulayem zeigte sich nach seinem Besuch beim ADAC beeindruckt: "Es war ein sehr lehrreicher Tag in Landsberg und Penzing. Der ADAC hat eine führende Rolle bei Themen rund um die Verkehrssicherheit und ist mir schon vor meiner Zeit bei der FIA besonders durch seine Crashtests aufgefallen."

ADAC Logo
Redaktion
Kontakt

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?